ODER: #BLCKISTHENEWGRN

Mit einem QR-Code im Nacken zu Transparenz in der Modewelt beitragen? Ein Hamburger Label hat es erfolgreich realisiert. Nicht nur, dass die Kleidungsstücke vor den Augen der Kunden virtuell in ihre Bestandteile zerlegt werden – auch der gesamte Herstellungsprozess wird genaustens unter die Lupe genommen. Warum Shoppen mit gutem Gewissen noch nie einfacher war?

Passend zum offiziellen Herbstbeginn diese Woche habe ich mich in Schale geworfen und die Slipdress-Thematik neu interpretiert. Unter das oversized geschnittene schwarze Kord-Kleid (übrigens auch hervorragend als Weste tragbar) hat sich ein dünner Baumwollstrick-Pullover in Hellgrau gemogelt. On top meinen mittlerweile rauf und runter getragenen Blouson, der dem Ganzen eine sportliche Note verleiht und in gewolltem Kontrast zu den derben Dr. Martens steht.

A LONG WAY DOWN
Wir tragen sie tagtäglich: unsere Kleidung, die einen langen Weg zurücklegen musste, bis sie auf einem kuperfarbenen Metallbügel hübsch anzusehen in unserem Schrank hängt. Wenn wir aber ehrlich sind, haben wir nullkommagarkeine Ahnung, wie diese bestrittene Strecke aussah und an welchen Stationen Halt gemacht wurde.
Und hier macht JAN ‚N JUNE den klaren Unterschied: ich kann durch den QR-Code unter anderem ganz deutlich herausfinden, auf welchem deutschen Längen- und Breitengrad die aus der Türkei stammende Bio-Baumwolle für mein Kleid KARI gewoben wurde, welche Zertifikate sie verliehen bekommen hat und in welchem polnischem Familienbetrieb die Produktion stattfand.
Doch damit nicht genug, denn auf der Homepage finden sich noch weitere Informationen zu den generellen Produktionsbedingungen, Hintergründe zu Zertifikaten und Standards wie auch Materialien und der Philosophie des Labels.

Die besagt nämlich, dass erschwingliche Mode eben nicht bedeuten muss, einen für Mensch und Umwelt nachteiligen Kompromiss aufgrund des angestrebten Profits zu erdulden.
Dieser ist demzufolge überhaupt nicht notwendig, wenn wir uns unseres Konsumverhaltens bewusst werden und gewählter zu hochwertigeren Produkten greifen. In diesem Zusammenhang können wir schlichtweg nachhaltige Fashion-Labels wie JAN ‚N JUNE supporten, die genau diesen Ansatz verfolgen.
Und nebenbei großartige Key-Pieces mit zeitlosen Schnitten in die Welt setzen, von denen ich einfach nicht genug bekommen kann!

SWEATER // JAN ‚ JUNE*
KLEID // JAN ‚N JUNE*
JACKE // MANGO (ALT)
KETTE // VINTAGE
SUNNIES // RAY BAN (VINTAGE)
TASCHE // BETTY BARCLAY (ALT)
SCHUHE // DR. MARTENS (VEGAN)

* In Zusammenarbeit mit JAN ‚N JUNE – Vielen Dank