ODER: EIN PHÄNOMEN GEHT UM DIE WELT

Erst kam der Monochrom-Trend, kurz darauf folgte „Normcore“ – und ein verstaubt geglaubter End-90er-Klassiker hielt wieder Einzug an die Füße dieser Erde.
Alle Kinder der vergangenen zwei Jahrzehnte hätten wahrscheinlich ihre Schwiegermutter darauf verwettet, dass der „Superstar“ nie wiederkehrt. Und doch: plötzlich war die Käsefußhöhle kein Teenagertrend mehr, sondern nahm ganz en vogue in den Frontrows Platz.


Die Erinnerung daran, wie sehr ich mich zunächst gegen diese Sneaker-Bewegung sträubte, ist immer noch präsent. Doch je öfter ich mit gelungenen Streetstyles in Berührung kam, desto schmackhafter wurde mir die ganze Sache.
Erspäht, umzingelt, kurz gezögert und entschlossen zugegriffen – und „zack“ an meinen Quadratlatschen.
So schnell kann ein Trend einen kriegen, in diesem Fall war ich letztenendes gern wehrlos.

Denn die Argumente sind schlagend: die weißen Treterchen sind fabelhaft zu kombinieren, weil universell einsetzbar. Die schlichte Lässigkeit wird nur davon übertroffen, dass wir es mit permanent saubequemen Exemplaren zu tun haben.

Einmal angefixt, beginnt die Qual umgehend – die Auswahl ist grenzenlos. Kaum zu glauben, schließlich sprechen wir von schlichten, weißen Sneakern. Dennoch existieren mannigfaltige Versionen, die uns die Entscheidung nur noch weiter erschweren.
Ob mit den klassischen drei Streifen, aus einfachem Kunstleder oder wie der Favorit bei Esprit aus Textil. Letztere ist die perfekte Variante für den hoffentlich bald nahenden Sommer.
Hier muss allerdings jede(r) auf den eigenen Bauch hören und dann seinen Wegbegleiter aus dem Sneakerdschungel angeln.

Und dann wird dieser Sommer blendend hell – denn ein Meer von weißen Turnschuhen wird diesen Erdball bevölkern!

SHADES // MONKI
JACKE / TASCHE // H&M
ROCK // SECONDHAND
SCHUHE // H&M
LIPPENSTIFT // „STÄRKE“ LUSH